Dann werde ich genau das jetzt mal tun. Aber zuerst möchte ich bemerken, dass ich mich sehr freue hier dabei zu sein
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Mein Name ist Tanja, ich bin 40 Jahre jung und Mum von zwei Jungs. Da ist zum einen Noah-Lionel (fast 13 Jahre) und Elia-Noel (11 Jahre). Tja, dann wohnen hier noch Markus, zwei Hunde (Dobermann Kira und Border Collie Sina) und unser Haustyrann - Kater Altair.
Gelernt habe ich den Beruf der Bürokauffrau. Nach meiner Ausbildung habe ich wenige Jahre in diesem Beruf gearbeitet. Dann habe ich eine Ausbildung zur psychologischen Beraterin und Reinkarnationstherapeutin absolviert. In diesem Beruf war ich ca. 12 Jahre selbständig tätig. In dieser Zeit kam noch die Reiki-Lehrerin, Lehrerin für autogenes Training und Vitamin- und Mineralstoffberaterin dazu. Meine Selbständigkeit beendete ich bedingt durch unseren Umzug nach Hügelsheim. Seither bin ich Hausfrau und Mutter. Derzeit plane ich meinen Wiedereinstieg in die Selbständigkeit. Gleiche Themenbereiche wie früher, jedoch möchte ich zusätzlich Ernährungscoaching und Figur-Styling-Betreuung mit anbieten. Aber bis dahin liegt noch ein Berg Arbeit vor mir...
Marion hat mich über meinen Blog "gefunden" (obwohl sie mich vielleicht ja gar nicht gesucht hat - Zufall?). In dem Blog erzähle ich die Geschichte meiner Abnehmzeit, stelle Rezepte vor, gebe Infos zum Thema Ernährung...
Jetzt versuche ich die ganze Geschichte mal in Kürze darzustellen.
Im Sommer 2011 brachte ich noch 110 kg auf die Waage. Und die verteilt auf meine Größe von 1.60 m. Mein Körperfettanteil lag bei guten 50 %. Na ja, kurz gesagt: Ich war entschieden zu dick! Leider habe ich selbst das nicht so wirklich gesehen. Über Jahre habe ich gelernt mir selbst etwas vorzumachen und mich als "mollig" gesehen. War natürlich weit ab der Realität. Selbstschutz...
Eigentlich war ich immer "mollig". Mit 18 Jahren wog ich ca. 69 kg. Und ab da ging es nur noch bergauf. Viele Abnehmversuche liegen hinter mir. Alle brachten mir nur eins: Den tollen JoJo mit ein paar Extrapfunden. So schaukelte ich mich immer höher - bis die 110 kg erreicht waren. Es gibt wohl keine Diät auf dem Markt, die ich nicht ausprobiert habe. Immer mit dem Ergebnis, dass ich mich als Totalversager und absolut willensschwach empfand. Ja, ich weiß eigentlich genug über Psychologie und so weiter. Theoretisch war mir das Problem auch vollkommen bewusst. Aber praktisch? Man belügt einfach niemanden gerne - außer sich selbst! Da bin auch ich nicht davor geschützt.
Im September 2011 habe ich das erste mal von Dukan gehört. In einer Fitness-Zeitschrift stand ein Bericht darüber (ja, auch als Dicke las ich Fitness-Zeitschriften - aber Lesen ändert halt nichts an der Figur). Sehr grobe Angaben aber für mich hörte sich das alles sehr einfach und einleuchtend an. "Ein paar Kilos weniger, das würde mir sicherlich gut tun!", so dachte ich. Ich habe mich vor den Spiegel gestellt und mich seit Jahren das erste mal so richtig betrachtet. Es war wirklich sehr ernüchternd und auch schmerzhaft. Der Abend hat ne wahre Tränenflut bei mir verursacht. Und mit jeder vergossenen Träne war mir klarer: "So geht es nicht weiter!". Klar, ich hatte totale Angst mal wieder zu versagen und zu scheitern. Doppelt schlimm, weil ich den Fehler im System analysieren konnte. Die Fähigkeit ihn zu ändern, die hatte ich nicht (zumindest redete ich mir das so ein). Aber das Bild im Spiegel - ekelhaft! "Das bin ich definitiv nicht!" dachte ich mir. Währe ich mein eigener Klient gewesen, als Beraterin wäre ich wohl ausgeflippt. Jemand der so lange Zeit so blind und voller Selbsttäuschung durchs Leben geht obwohl er es eigentlich besser weiß - zum verzweifeln!
Ohne größeres Wissen habe ich am nächsten Tag mit Dukan begonnen. Via Internet habe ich mir alle Infos zusammen gesucht. Damals gab es noch kein deutsches Buch und das Dukan-Forum war auch noch nicht verfügbar. An diesem Tag, es war quasi der erste Tag meines neuen Lebens, begann ich meine komplette Ernährung umzustellen. Nicht langsam, nein, sofort nach dem Aufstehen und mit keiner erlaubten Ausnahme. Im englischen Dukan-Forum habe ich mein TW (True Weight, realistisches und lang haltbares Gewicht laut Dukan) berechnet. Der lag bei 67,2 kg. Persönlich setzte ich mir als Ziel 80 kg zu erreichen. Tja, und dann begann die Abnahme...
Am 16. April habe ich mein TW von 67,2 erreicht.
Zufrieden war ich zu der Zeit allerdings immer noch nicht. Ein Schwimmring hier, Schwabbel dort... Mit jedem verlorenen Kilo sind meine Ansprüche, mein Wissensdurst bezüglich der Körperfunktionen und Ernährung und mein Bedürfnis mich wohl zu fühlen gestiegen. Parallel zur Gewichtsreduktion habe ich eine Ausbildung zur Ernährungsberaterin begonnen, einfach um mein Wissen zu erweitern und meinen Körper besser zu verstehen.
Nachdem ich mein TW erreicht habe, begann ich mir über meine künftige Ernährung Gedanken zu machen. Es war klar, dass ich niemals mehr ins alte Muster verfallen werde. Auch war klar, dass ich mich mit reduzierter Zufuhr von Kohlenhydraten wohler fühle. Die Harvard-Pyramide war mir wohl bekannt und ich beschloss, mich künftig daran zu orientieren. Bekannt in Deutschland ist die Ernährung nach dieser Pyramide durch LOGI und Strunz.
Also stellte ich meine Ernährung nach diesen Gesichtspunkten um. Ich fühlte mich wohl, das Gewicht reduzierte sich allerdings nicht weiter. Aber ich hatte auch keinerlei Probleme, mein neues Gewicht mit diesen Methoden zu halten. Aber ich wollte doch noch ein paar Kilos hinter mir lassen...
Da begann die Phase des experimentierens. Und das nicht nur bei mir. Alle in meinem Umfeld mussten daran glauben. Und alle Ärzte meines Vertrauens mussten herhalten. Ich fragte ihnen so manch ein Loch in den Bauch. Dabei wartete ich auf das Schild an den Praxistüren: "Für alle geöffnet. Hunde und Tanja Bürkle müssen draußen bleiben!". Und die Leute in meinem Umfeld? Jeder wurde von mir auf "Diät" gesetzt. Jeder hatte das Vergnügen für meine Experimente herhalten zu dürfen und die bisherige Ernährungsweise umzustellen. Natürlich integrierte ich mein mittlerweile gewonnenes Wissen. Aber auch psychologische Thematiken und eine ideale Mikro-Nährstoffversorgung kamen dazu. Bei mir selbst machte ich es genau nach dem gleichen Prinzip. So nahm ich weiter ab. Und um mich herum "erschlankten" meine Lieben auch.
Bei einem Gewicht von 53 kg, Körperfettanteil 24,5 % und einem abermals kritischen Blick in den Spiegel stellte ich fest, dass ich noch immer nicht wirklich zufrieden bin.

Ausgeleierte Haut - bäh! Das wollte ich natürlich auch nicht. (Ehrlicher weise muss ich sagen, dass ich insgesamt ne tolle Haut habe und man meinem Gewebe nicht sehr ansieht, wie viel Fettmassse es mal gedehnt hat, zumal ja auch zwei Schwangerschaften hinter mir liegen. Die Kids hatten beide bei der Geburt so 4 kg.) Also begann ich mich intensiver mit dem Thema Sport und Muskelaufbau auseinander zu setzen.
Auch das habe ich mittlerweile in meinen Alltag integriert. Ich bin schon seit längerem absolut begeistert von Hula Hoop. Der Reif hat mich während der Abnahme begleitet und dafür gesorgt, dass sich meine Haut zurückgebildet hat. Training mit Hanteln (Lang- und Kurzhantel) und dem Kettlebell (Kugelhantel) sind dazu gekommen. Und das Training mit dem eigenen Körpergewicht. Ich habe mir einen Trainingsplan ausgetüftelt und passe ihn regelmäßig meinem Ist-Zustand an. Nicht, dass Ihr denkt ich sei jetzt so ein Muskel bepacktes Mannsweib geworden. So isses wahrlich nicht

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Mit dem Training hat sich mein Gewicht auf 55-57 kg erhöht und mein Körperfettanteil ist auf 18,4 % (bei meiner letzten Messung mit dem Caliper (Fettmesszange) vor ca. 3 Wochen - 7 Punkt Messung) gesunken. Ob ich jetzt zufrieden bin? Hmm, also die Haut an der Oberschenkelinnenseite und am unteren Bauch sind sicherlich noch verbesserungswürdig - aber das sind wohl eher Luxusprobleme. Und so lange ich nicht 100 % zufrieden bin, bin ich automatisch motiviert weite zu machen
So, nun habt Ihr alle "technischen" Daten von mir. Bilder die meine Figur Vor - Während- Nach der Abnahme zeigen, habe ich in der Galerie gespeichert.
Ich freue mich auf ein nettes Miteinander hier im Forum. Gerne dürft Ihr mir alle Fragen stellen, die Euch auf dem Herzen liegen. Wenn es mir möglich ist, beantworte ich diese sehr gerne!
Auf eine schöne gemeinsame Zeit
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Tanja